Durch die Mobilität der einzelnen Hebesäulen können sie für Zweiachsige Fahrzeuge ebenso wie für 3 oder vierachsige Fahrzeuge eingesetzt werden. Das Konzept ermöglicht einen schnellen Einsatz an verschiedenen Arbeitsorten in der Werkstatt, je nach Bedarf. Wie mit bei Palettenhubwagen sind die Radgreifer überall positionierbar. Die Verbindung zwischen den einzelnen Säulen geschieht durch ein Kabel. Damit wird Strom und Steuerinformationen weitergeleitet.
Die Steuerung der Anlage kann über jede Säule erfolgten. Alle Bedienelemente sind an jedem Radgreifer vorhanden. Eine elektronische Überwachung steuert den Gleichlauf. Über Sonderfunktionen können die Säulen einzeln oder als Gruppe z.B. zum Radwechsel, oder zum Absetzen einer ganzen Achse, gesteuert werden.
Im Gegensatz zu festmontierten Hebeeinrichtungen muss das Fahrzeug beim Einsatz von Radgrreifern nicht exakt positioniert werden. Im Gegenteil: die Radgreifer können bei fast jeder Fahrzeugposition in der Werkstatt genutzt werden. Lediglich ein ebener Werkstattboden und ein Starkstromanschluss ist nötig.
Ist ein Fahrzeug angehoben und auf Unterstellböcke abgesetzt, können die Radgreifer bei einem anderen Fahrzeug an anderer Stelle in der Werkstatt Fahrzeug genutzt werden. Dauert eine Reparatur einmal etwas länger, ist die Anlage nicht blockiert sondern kann an einem anderen Platz eingesetzt werden. Somit ist ein effektiver und kostengünstiger Einsatz möglich.
Da für den Einsatz von mobilen Radgreifern lediglich ein ebener Boden nötig ist, müssen keine weiteren baulichen Maßnahmen in der Werkstatt vorgenommen werden. Das senkt die Kosten. Und letztendlich: mobile Radgreifer sind deutlich günstiger in der Anschaffung als Gruben oder festinstallierte Hebeeinrichtungen. Und wenn einmal ein Umbau oder Umzug ansteht, ziehen die mobilen Hebesäulen einfach ohne großen Kosten mit um.